Montag, 24. Mai 2010

My (almost) last days in NZ

Nachdem ich in Taupo doch wieder mehr Zeit verbracht hab als ich eigentl vor hatte, habe ich mich dann nach fast einer Woche und vielen Begegnungen mit alten Bekannten endlich losreissen koennen und habe mich hitchhikend auf den Weg zu den Waitomo Caves gemacht. Auf dem Weg dorthin bin ich auf dem Highway 30 gestranded, auf dem innerhalb einer halben Stunde vllt 3 Auto an mir vorbeigefahren sind. Hier hab ich zum ersten (und letzten) Mal Angst gehabt nicht mitgenommen zu werden und iwo in der Wildnis campen zu muessen. Im Endeffekt wurde ich aber doch noch von ner Gruppe Maedels mitgenommen, die praktischerweise vom gleichen Hostel in Taupo zum gleichen Hostel in Waitomo wie ich gefahren sind. Im kleinen Kaff Waitomo, in dem es noch nicht mal einen Supermarkt gibt, habe ich dann am naechsten Tag eine Hoehlentour gemacht und hatte nen Heidenspass dabei! Erstmal abseiling (ja das ist Englisch!) in die Hoehle, dann durch kleine Nebenschaechte krabbelnd, die Glowworms(was nicht gleich Gluehwuermchen ist) angeguckt, Blackwaterrafting zu nochmehr Glowworms und dann zum Schluss aus der Hoehle wieder heraus klettern. Zusaetzlich auch noch ein extrem lustiger Guide und das Hoehlenabenteuer war komplett :)
Danach ging es dann nochmal nach Sueden nach New Plymoth, wo ich den Mt. Taranaki besteigen wollte (mehr kann man da auch nicht machen). Allerdings hat es, als ich endlich ankam, in Stroemen geregnet und die Wettervorhersage liess keine Verbesserung fuer die naechsten Tage erkennen... So habe ich dort nur ein paar Tage herumgegammelt und mir die eigentl ganz schoene Stadt angeguckt. Als ich dann ausgecheckt und schon naechstes Hostel in Raglan gebucht hatte, lief ich die Strasse runter bis mir auffiel, dass es strahlender Sonnenschein war und ich den Berg sogar von New Plymoth aus sehen konnte. Kurz entschlossen drehte ich also wieder um und buchte mich fuer eine weitere Nacht. Die unglaublich netten Hostelbesitzer haben mich dann kurzentschlossen zum Mount gefahren und meine Buchung im anderen Hostel gecancelled. So habe ich es dann doch noch geschafft den Taranaki zu besteigen, bei absolut geilem Wetter! Ich habe es nicht ganz zum Summit geschafft, weil ich einfach zu spaet war (obwohl der sowieso in Wolken war), aber ich bin ziemlich weit hoch geklettert und ich hatte einen atemberaubenden Ausblick!
Am naechsten Tag reiste ich dann wieder hoch nach Auckland um mich mit Laurene, Mukie und Saara aus Chch wiederzutreffen. Mit denen habe ich dann auch ein paar Tage verbracht, habe einen Kiwi im Zoo gesehen (sooo suess!) und dann denen allen Goodbye gesagt, da sie alle NZ verlassen haben. Wiederum ein schwerer Abschied! Gluecklicherweise hatte ich dann aber auch schnell wieder einen Tapetenwechsel, da ich dann zum ersten Mal eine Adventurebus gebucht habe um Northland zu sehen. Ich habe Hitchhiken einfach so satt, dass ich mir mal was goennen musste. Also bin ich dann mit Russell und Bex, die ich im Hostel kennenlernte, frueh morgens mich auf den Weg zu meiner letzten Station in NZ gemacht.
Hoch ging es nach Paihia, wo wir uns in die Peppertree Lodge eingebucht haben, und dann direkt wieder weiter zu einem Cruise durch die Bay of Islands (mit Delfinen) der vom Busunternehmen organisiert wurde. Als wir dann zurueck zum Hostel kamen, file mir das Cleaner-wanted Schild auf und in Null-komma-nichts hatte ich einen Cleanerjob, um damit ein wenig Geld zu sparen, bis ich nach Fiji fliegen wuerde. Am naechsten Tag habe ich dann noch mit Russell und Bex die Nordtour gemacht, zu Cape Reinga (dem noerdlichsten Punkt NZs) und dem Ninety Mile Beach, der auch als Strasse fungiert sodass wir mit unserem Bus daruebergebrettert sind. Das beste an der Tour war allerdings das Sandboarden, auf einem kleinen Surfboard eine riesige Sandduene runterrasen! Good fun!
Ab dann hat es in Paihia erstmal nur noch geregnet, aber ich musste ja sowieso arbeiten. Dieses Mal durfte ich Betten machen (was eindeutig mehr Spass macht als Toiletten). Ich habe mit zwei anderen zusammengearbeitet Liz, mit der ich mich nach der Arbeit immer zusammengesetzt und gequatscht hab, und Sergei aus Israel. Sonst habe ich in Paihia nicht viel gemacht dank dem Wetter. Als es dann mal wieder ein bisschen besser wurde, hab ich mit Liz mal einen kleinen Walk gemacht und ich habe mir mal eines der freien Kayaks ausgeliehen und bin zu einem der 130 Inseln in der Bay of Islands gekayakt. In den 2 Wochen, die ich da war, ist es dann immer ruhiger geworden und als ich dann abgereist bin war ich der letzte Mensch im Hostel. Paihia ist einfach kein Winterort. Aus dem Weg nach Auckland hat der Bus dann noch genialerweise an einem Bird Sactury angehalten, wo wir einen Kiwi streicheln durften und sogar Kiwibabies gesehen haben und einen sprechenden Tuivogel :)
Nun bin ich also wieder in Auckland, der letzten neuseelaendischen Stadt die ich sehen werde und habe hier ein ruhiges Wochenende verbracht. Da es langsam echt kalt wird hier habe ich sogar Gebrauch fuer meinen selbstgemachten Schal gefunden, bei dem krampfhaften Versuch vor Fiji nicht noch krank zu werden. Und jetzt gehts in ein paar Std zum Flughafen auf nach Fiji in die Sonne :D Ich kann es nicht erwarten!

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