Mittwoch, 21. April 2010

Back to the start and back home!

Nachdem ich mich dann auch noch mit Christoph aus Taupo in Chch wiedergetroffen und ihm meinen Cleanerjob vermacht habe, habe ich mich nach 3 Wochen schweren Herzens von allen Leuten und dem OCH verabschiedet und habe mich um 5 Uhr morgens auf den Weg zum Flughafen gemacht, um nach Auckland zurückzufliegen. Es war ein sehr seltsames Gefühl nach 7 Monaten wieder dorthin zurückzukehren, wo alles anfing. Dort hab ich dann erschreckender Weise festgestellt, dass ich schon meinen Flug zurueck nach Deutschland buchen muss, weil Korean Air fuer den Zeitraum, den ich dafür geplant hatte, schon sehr ausgebucht war. Darauf war ich nicht vorbereitet. Ich habe mir dann noch einen Tag in Auckland gegönnt um mir darüber klar zu werden, wann ich nach Hause will. Ausserdem fasste ich nach einigen Telefonaten den Plan nun (mit einem kleinen Umweg ueber die Coromandel Peninsula) nach Tauranga zu reisen, da es dort angeblich reichlich Arbeit fuer Kiwipicking gab.
Nur hatte ich beim meiner Planung nicht bedacht, dass das Osterwochenende vor der Tuer stand, an dem so ziemlich ganz Auckland in Coromandel Urlaub macht, sodass sich die Suche nach Unterkunft etwas schwerer gestaltete als erwartet. Doch dann hatte ich am naechsten Tag meinen lucky day! Ich bekam bei Korean Air noch einen Platz halbwegs im geplanten Zeitrahmen und habe noch ein Bett in einem Hostel in Coromandel gefunden, wo glücklicherweise eine andere Buchung abgesagt wurde. Das Hitchhiken aus Auckland hat sich auch als kompliziert herausgestellt, da aus der Stadt raus einer der wenigen Motorways Neuseelands führt, an denen Fussgaenger verboten sind. Trotzdem habe ich es dann irgendwie geschafft. Im Endeffekt hat mich dann ein fijianisches Paar mitgenommen, die fuer mich einen riesigen Umweg gefahren sind, und mich den ganzen Weg nach Coromandel Town gebracht haben, obwohl sie direkt nach Tauranga fahren wollten. Dort angekommen erwartete mich dann gleich die naechste Überraschung: Das Hostel hatte nämlich eigentlich überhaupt keinen Platz mehr. Doch sie haben es dann organisiert, dass ich in einem Caravan auf dem Campingplatz schlafen kann, was im Endeffekt sogar besser war, da ich so ein Zimmer fuer mich allein hatte. Am naechsten Tag ginge dann weiter nach Whitianga, wo ich ein paar Nächte verbrachte. Wegen Ostern war es natürlich total ueberfuellt, was zwar das Hitchhiken zu den Attraktionen einfacher gemacht hat, dafür waren diese dann aber ebenfalls ueberfuellt. So hatten wir an der Cathedral Cove Probleme ein Foto ohne nen Haufen Touristen zu machen und am Hot Water Beach hatte wir keinen Platz unsere eigene kleine Grube zu graben, sodass wir abgezogen sind, ohne das heisse Wasser zu fuehlen, das hier am Strand an die Oberfläche kommt. Nach einem weiteren Tag in der Sonne am Lonely Beach bin ich dann nach Tauranga gehitcht. Zum ersten Mal musste ich dabei auch im Regen stehen, allerdings nicht allzu lang.
Der Plan in Tauranga war ja eigentlich dort direkt anzufangen zu arbeiten, um dann genug Geld zu verdienen um meine restliche Reise zu finanzieren. Ich sollte in ein neues Kiwipickingteam kommen, und nach ein paar Tagen anfangen koennen. Der Anfang wurde dann allerdings immer weiter verschoben, zwar konnte ich ein paar Tage goldene Kiwis pflücken, aber damit konnte ich nur knapp meine Ausgaben decken. Weil ich ausserdem mich mit den Leuten dort nicht so besonders gut verstanden habe, das Hostel elendig weit von allem entfernt war, die Hostelbesitzer unfreundlich und komisch waren und ich noch nicht mal wusste, ob ich die Arbeit im Endeffekt wirklich machen kann, da mir das Picken doch ein wenig auf den Rücken geschlagen ist, habe ich mir dann nach 2 Wochen (in denen ich 3 Tage lang gearbeitet hab) gesagt, dass es keinen Sinn macht noch weiter zu warten. Also habe ich meine Sachen gepackt und mich wiederum an die Strasse gestellt, diese Mal zurueck nach Taupo! Ich hatte sowieso schon immer geplant nochmal wieder nach Taupo zurückzukommen um mich mit Yuuri wieder zu treffen. Ich habe mich dann auch direkt besser gefühlt als ich in Taupo ankam, in die bekannte Umgebung. Und als dann auch noch Lilli mit Yuuri in Rainbow Lodge auf mich wartete um mich zu überraschen, hatte ich richtig das Gefühl in gewisser Weise nach Hause gekommen zu sein!

(Zumal ich dank Eyjafjallajokull im Moment ja sowieso nicht nach Hause koennte selbst wenn ich wollte ^^)

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