Dienstag, 9. März 2010

Jobsuche... schon wieder. Zum Kotzen ;)

In Queenstown angekommen, hab ich mich erstmal ein bisschen umgesehen und dann einen Plan fuer den naechsten Tag gemacht: 1. Im KiwiPark Kiwis angucken 2. Hanggliden (nicht Paragliden, weil ich das beim Skydiven im Grunde schon gemacht hab) und 3. Mich mit Julia treffen, die nicht auf meine SMS geantwortet hat. Nun, nichts davon hab ich am naechsten Tag gemacht...: 1. Der KiwiPark hat verdammte $35 Eintritt verlangt (von wegen!) 2. Zu windig, habens auf den naechsten Tag verschoben (fatal, im Nachhinein gesehen) und 3. Irgendwann teilte Julia mir dann mit, dass sie noch ne Woche mit ihrem Kiwifreund irgendwo ausserhalb des Handynetzes bleibt... Yey, soviel zu meinen Plaenen!
Am Abend hab ich dann ein paar Maedels aus dem Straybus kennengelernt, die mich zu weggehen ueberredet haben. Zum Glueck! Es hat nicht nur tierisch Spass gemacht, mal wieder richtig Tanzen zu gehen, nein, zufaelligerweise ist mir in einer Bar auch noch Falk ueber den Weg gelaufen (den ich aufgrund seiner jetzt langen strohblonden Haare fast nicht erkannt haette)! Der reiste gerae mit zwei Hollaenderinnen um die Suedinsel und, nachdem wir uns schon da ein bischen ausgetauscht haben, haben wir uns auch gleich fuer den naechsten Tag verabredet. Aber erstmal kam ja mein Hangglide...
Nun, ich habe nicht viel getrunken an dem Abend, hab mich noch nicht mal angetrunken gefuehlt und auch am naechsten Morgen gings mir blendend. Auch der Anfang des Hangglidings war genial, das Gefuehl abzuheben, nachdem man einfach einen Berg runterrennt, um dann entlang einer Bergkette zu fliegen - hammer! Doch irgendwann fing mein Magen an sich bemerkbar zu machen. Mein Guide meinte das waer in Ordnung, passiere haeufiger. Doch es wurde immer schlimmer, bis ich mich dann dazu durchgerungen hab mal nachzufragen "If I had to puke... what should I do?" Nunja und dann liess es auch nicht mehr lange auf sich warten und ich habe noch im Flug schoen die Felder unter uns geduengt -.- Spaeter, als ich mich ein bisschen besser fuehlte, hab ich mich dann noch mit Falk getroffen und wir haben den Rest des Tages im Park gesessen und uns ueber Oz und NZ und Gott und die Welt unterhalten.
In den folgenden Tagen hab ich dann mehr oder weniger engagiert nach Arbeit gesucht und hab sogar schon nach 2 Tagen geplant nach Dunedin weiterzureisen als sich doch noch eine Jobmoeglichkeit auftat, sodass ich doch noch den Rest der Woche dageblieben bin. Die meiste Zeit hab ich dort mit Lisa und Erik verbracht, einem Paar, das ich in meiner ersten Woche in Taupo kennengelernt hab, als wir die kleine Fahrradtour gemacht haben. Hab in der Zeit wieder einen Haufen Filme geguckt bis am vorletzten Abend in unserem Hostel von der World Bar ein freies BBQ organisiert und uns ein "geheimes" Passwort fuer free Drinks gegeben wurde. Chris, der dann mit uns in die Stadt gegangen ist, hat es dann geschafft mit dem Passwort 3 Runden fuer uns alle zu organiseren, sodass wir uns kostenlos durch die Nacht gesoffen haben :)
An meinem letzten Abend in Qtown habe ich es dann auch endlich geschafft Julia wiederzutreffen mit ihren Kiwifreunden, die mir dann bruehwarm auf die Frage, wann es fuer sie denn wieder nach Deutschland gehen wuerde, "nie!" geantwortet hat. Sie hat hier so tolle Freunde und einen Freund gefunden, dass sie fuer immer in NZ bleiben will O.o Naja, jedem das seine...
Mein Ziel fuer den naechsten Tag war dann Dunedin, die Studentenhauptstadt NZs. Lionel, der Schwager von Toni, dem Chefkoch vom Friends Cafe, hatte mir ja an Weihnachten angeboten, wenn ich nach Dunedin kaeme, konnte ich gerne bei ihm wohnen. Es hat dann aber doch 2 Naechte im Hostel gedauert bis ich mich dazu durchringen konnte ihn anzurufen (so ganz hab ich meine Telefonphobie noch nicht ueberwunden ^^) Dann bin ich also bei ihm eingezogen, in sein Messyhaus ohne Kuehlschrank... :) naja, aber er war wirklich nett! Wir haben am naechsten Tag mit seinem Auto eine kleine Tour auf die Otago Peninsula gemacht, wo wir am Strand Seeloewen aus ein paar Metern Entfernung beobachtet haben! Er hat mir dann sogar sein Auto angeboten, damit ich abends nochmal rausfahren kann um mir die Pinguine anzugucken. Die Idee haben wir, nachdem ich mal probiert habe zu fahren, dann doch ganz schnell wieder fallen lassen... 6 Monate ohne Fahren haben sich doch bemerkbar gemacht, vorallem wenn man versucht auf der falschen Seite mit Manual wieder einzusteigen -.-
In Dunedin hab ich dann auch ein wenig nach Jobs gesucht, mit aehnlichem Erfolg wie in Queenstown. Doch als ich an einem Tag unwillig im Internet gesurft bin, hab ich eine Anzeige fuer einen Cleanerjob fuer Accomodation in Christchurch gefunden und dort auch gleich mal angerufen und den Job bekommen. Somit war meine Jobsuche in Dunedin beendet und ich hab nur noch die paar letzten Tage genossen, indem ich in die Cadbury Schokoladenfabrik gegangen bin (auf der Tour wird man mit Kostproben nur so ueberhaeuft ^^) und mich, nachdem sie mit ihrer neuen Mitreisenden Joelle in Dunedin angekommen ist, mit Lilli aus Taupo wiedergetroffen und mit den beiden dann Pool spielen und ins Schwimmbad gegangen bin.

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